Indikation
Hirnschwellung durch Hirntumor, Neurochirurgie, bakterielle Meningitis, Hirnabszess.
Schwerer akuter Asthmaanfall.
Erste orale Behandlung ausgedehnter, schwerer, akuter Hauterkrankungen, die auf eine Glukokortikoidtherapie ansprechen, z. B. Erythrodermie, Pemphigus vulgaris, akutes Ekzem.
Erste orale Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie systemischem Lupus erythematodes (insbesondere seinen viszeralen Formen).
Schwerer progressiver Verlauf der aktiven rheumatoiden Arthritis, zum Beispiel destruktive Formen und/oder extraartikuläre Manifestationen.
Schwere Infektionen mit toxischen Zuständen (z. B. Tuberkulose, Typhus) nur bei gleichzeitiger antiinfektiöser Therapie.
Palliative Behandlung von Tumoren.
Vorbeugung und Behandlung von postoperativem oder durch Zytostatika in Kombination mit Antiemetika verursachtem Erbrechen.
Art der Anwendung und Dosierung
Dexamethason wird je nach behandelter Krankheit in üblichen Dosen von 0,5 bis 10 mg pro Tag eingenommen. Bei schwereren Erkrankungen können Dosen von mehr als 10 mg pro Tag erforderlich sein. Die Dosis wird abhängig vom individuellen Ansprechen des Patienten und der Schwere der Erkrankung ausgewählt. Anfangsdosen von Dexamethason werden verwendet, bis eine klinische Reaktion eintritt. Anschließend sollte die Dosis schrittweise auf die niedrigste klinisch wirksame Dosis reduziert werden. Bei der Behandlung akuter schwerer Erkrankungen werden weitaus höhere Dosen eingesetzt als bei der Behandlung chronischer Erkrankungen. Um Nebenwirkungen zu minimieren, sollte die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden.
Sofern nicht anders angegeben, befolgen Sie die unten aufgeführten Dosierungsempfehlungen.